Jahwe, dein Gott, ist in dir, ein Held, um dir zu helfen. Er freut sich mit Begeisterung an dir. Musste er in seiner Liebe auch schweigen, so jubelt er nun laut über dich.
Zwar blüht der Feigenbaum nicht, der Weinstock bringt keinen Ertrag, der Ölbaum hat keine Oliven, die Kornfelder keine Frucht, aus dem Pferch sind die Schafe verschwunden, kein Rind steht mehr in den Ställen, dennoch will ich jubeln über Jahwe, will mich freuen über den Gott meines Heils.
Ich freu mich, ja ich freue mich über Jahwe! Meine Seele jubelt über meinen Gott! Er kleidet mich in Gewänder des Heils und legt mir den Mantel der Gerechtigkeit um. Wie ein Bräutigam bin ich festlich geschmückt, wie eine Braut, die ihr Geschmeide anlegt.
Ihn liebt ihr ja, obwohl ihr ihn noch nie gesehen habt, an ihn glaubt ihr, obgleich ihr ihn auch jetzt nicht seht, und jubelt in unsagbarer, von Herrlichkeit erfüllter Freude. So werdet ihr das Ziel eures Glaubens und Lebens erreichen: das ‹endgültige› Gerettetsein.
Deshalb freue ich mich über meine körperlichen Schwächen, ja selbst über Misshandlungen, Notlagen, Verfolgungen und Ängste, die ich für Christus ertrage. Denn gerade dann, wenn ich schwach bin, bin ich stark.
Doch die Frucht, die der Geist wachsen lässt, ist: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. Dagegen hat das Gesetz nichts einzuwenden.
Aber ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen. Wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass es ihn gibt und dass er die belohnt, die ihn aufrichtig suchen.
Am Tag des Glücks sei guter Dinge, und am Tag des Unglücks bedenke: Auch diesen hat Gott ebenso wie jenen gemacht. Und was nach ihm kommt, kann der Mensch nicht wissen.
Darum wollen wir mit Zuversicht vor den Thron unseres überaus gnädigen Gottes treten, damit wir Gnade und Erbarmen finden und seine Hilfe zur rechten Zeit empfangen.
Lass mich schon früh am Morgen deine Gnade erfahren, denn ich setze mein Vertrauen auf dich. Zeig mir den Weg, den ich gehen soll, denn auf dich richte ich meinen Sinn!