Darum lasset uns nicht mehr einer den andern richten; sondern das richtet vielmehr, daß niemand seinem Bruder einen Anstoß oder Ärgernis darstelle. | Lasst uns nun nicht mehr einander richten, sondern haltet vielmehr das für recht, dem Bruder keinen Anstoß oder keinen Fallstrick zu bieten! |
Alle eure Dinge lasset in der Liebe geschehen! | Alles bei euch geschehe in Liebe! |
Lasset uns ihn lieben; denn er hat uns zuerst geliebt. | Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat. |
Darum laßt uns hinzutreten mit Freudigkeit zu dem Gnadenstuhl, auf daß wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden auf die Zeit, wenn uns Hilfe not sein wird. | Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe! |
Hoffnung aber läßt nicht zu Schanden werden. Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unser Herz durch den heiligen Geist, welcher uns gegeben ist. | Die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist. |
Ein verkehrter Mensch richtet Hader an, und ein Verleumder macht Freunde uneins. | Ein Mann der Falschheit lässt dem Zank freien Lauf, und ein Verleumder entzweit Vertraute. |
Unter den Stolzen ist immer Hader; aber Weisheit ist bei denen, die sich raten lassen. | Durch Übermut gibt es nur Zank; bei denen aber, die sich raten lassen, Weisheit. |
Die Zucht halten ist der Weg zum Leben; wer aber der Zurechtweisung nicht achtet, der bleibt in der Irre. | Ein Pfad zum Leben ist, wer auf Zucht achtet; wer aber die Mahnung unbeachtet lässt, leitet in die Irre. |
Schaffet Recht dem Armen und dem Waisen und helfet dem Elenden und Dürftigen zum Recht. | Schafft Recht dem Geringen und der Waise, dem Elenden und dem Bedürftigen lasst Gerechtigkeit widerfahren! |
Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie blähet sich nicht, sie stellet sich nicht ungebärdig, sie suchet nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu. | Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig, sie neidet nicht, die Liebe tut nicht groß, sie bläht sich nicht auf, sie benimmt sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu. |
Ein Gott, der den Einsamen das Haus voll Kinder gibt, der die Gefangenen ausführt zu rechter Zeit und läßt die Abtrünnigen bleiben in der Dürre. | Gott ist es, der Einsame zu Hause wohnen lässt, Gefangene hinausführt ins Glück; Widerspenstige jedoch bleiben in der Dürre. |
Er läßt's den Aufrichtigen gelingen und beschirmt die Frommen. | Er hält für die Aufrichtigen Hilfe bereit, ist denen ein Schild, die in Lauterkeit wandeln. |
Und lasset uns untereinander unser selbst wahrnehmen mit Reizen zur Liebe und guten Werken und nicht verlassen unsere Versammlung, wie etliche pflegen, sondern einander ermahnen; und das so viel mehr, soviel ihr sehet, daß sich der Tag naht. | Und lasst uns aufeinander achthaben, um uns zur Liebe und zu guten Werken anzureizen, indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei einigen Sitte ist, sondern einander ermuntern, und das umso mehr, je mehr ihr den Tag herannahen seht! |
Lasset euch nicht verführen! Böse Geschwätze verderben gute Sitten. | Irrt euch nicht: Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten. |
Solches geschieht auch vom HERRN Zebaoth; denn sein Rat ist wunderbar, und er führt es herrlich hinaus. | Auch dies geht aus vom HERRN der Heerscharen. Er führt seinen Plan wunderbar aus, seine Weisheit lässt er groß sein. |
So kommt denn und laßt uns miteinander rechten, spricht der HERR. Wenn eure Sünde gleich blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden; und wenn sie gleich ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden. | Kommt denn und lasst uns miteinander rechten!, spricht der HERR. Wenn eure Sünden rot wie Karmesin sind, wie Schnee sollen sie weiß werden. Wenn sie rot sind wie Purpur, wie Wolle sollen sie werden. |
Lasset kein faul Geschwätz aus eurem Munde gehen, sondern was nützlich zur Besserung ist, wo es not tut, daß es holdselig sei zu hören. | Kein faules Wort komme aus eurem Mund, sondern nur eins, das gut ist zur notwendigen Erbauung, damit es den Hörenden Gnade gibt! |
Dies ist der Tag, den der HERR macht; lasset uns freuen und fröhlich darinnen sein. | Dies ist der Tag, den der HERR gemacht hat! Seien wir fröhlich und freuen wir uns in ihm! |
Wirf dein Anliegen auf den HERRN; der wird dich versorgen und wird den Gerechten nicht ewiglich in Unruhe lassen. | Wirf auf den HERRN deine Last, und er wird dich erhalten; er wird für ewig nicht zulassen, dass der Gerechte wankt. |
Der Wandel sei ohne Geiz; und laßt euch genügen an dem, was da ist. Denn er hat gesagt: "Ich will dich nicht verlassen noch versäumen". | Der Wandel sei ohne Geldliebe; begnügt euch mit dem, was vorhanden ist! Denn er hat gesagt: »Ich will dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen«. |
So ferne der Morgen ist vom Abend, läßt er unsre Übertretungen von uns sein. | So fern der Osten ist vom Westen, hat er von uns entfernt unsere Vergehen. |
Und laßt uns erforschen und prüfen unser Wesen und uns zum HERRN bekehren! | Prüfen wollen wir unsere Wege und erforschen und umkehren zu dem HERRN! |
Wie man einen Knaben gewöhnt, so läßt er nicht davon, wenn er alt wird. | Erziehe den Knaben seinem Weg gemäß; er wird nicht davon weichen, auch wenn er älter wird. |
Niemand hat größere Liebe denn die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde. | Größere Liebe hat niemand als die, dass er sein Leben hingibt für seine Freunde. |
Waschet, reiniget euch, tut euer böses Wesen von meinen Augen, laßt ab vom Bösen. | Wascht euch, reinigt euch! Schafft mir eure bösen Taten aus den Augen, hört auf, Böses zu tun! |
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