Fällt einer von ihnen, so hilft ihm sein Gesell auf. Weh dem, der allein ist, wenn er fällt! Dann ist kein anderer da, der ihm aufhilft. | Fällt ihrer einer so hilft ihm sein Gesell auf. Weh dem, der allein ist! Wenn er fällt, so ist keiner da, der ihm aufhelfe. |
Einer mag überwältigt werden, aber zwei können widerstehen, und eine dreifache Schnur reißt nicht leicht entzwei. | Einer mag überwältigt werden, aber zwei mögen widerstehen; und eine dreifältige Schnur reißt nicht leicht entzwei. |
Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde. | Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vornehmen unter dem Himmel hat seine Stunde. |
Wer Geld liebt, wird vom Geld niemals satt, und wer Reichtum liebt, wird keinen Nutzen davon haben. Das ist auch eitel. | Wer Geld liebt, wird Geldes nimmer satt; und wer Reichtum liebt, wird keinen Nutzen davon haben. Das ist auch eitel. |
Sprich nicht: Wie kommt's, dass die früheren Tage besser waren als diese? Denn du fragst das nicht in Weisheit. | Sprich nicht: Was ist's, daß die vorigen Tage besser waren als diese? denn du fragst solches nicht weislich. |
So ist's ja besser zu zweien als allein; denn sie haben guten Lohn für ihre Mühe. | So ist's ja besser zwei als eins; denn sie genießen doch ihrer Arbeit wohl. |
Gleichwie du nicht weißt, welchen Weg der Wind nimmt und wie die Gebeine im Mutterleibe bereitet werden, so kannst du auch Gottes Tun nicht wissen, der alles wirkt. | Gleichwie du nicht weißt den Weg des Windes und wie die Gebeine in Mutterleibe bereitet werden, also kannst du auch Gottes Werk nicht wissen, das er tut überall. |
Lass Unmut fern sein von deinem Herzen und halte das Übel fern von deinem Leibe; denn Jugend und dunkles Haar sind eitel. | Laß die Traurigkeit in deinem Herzen und tue das Übel von deinem Leibe; denn Kindheit und Jugend ist eitel. |
Am guten Tage sei guter Dinge, und am bösen Tag bedenke: Diesen hat Gott geschaffen wie jenen, damit der Mensch nicht wissen soll, was künftig ist. | Am guten Tage sei guter Dinge, und den bösen Tag nimm auch für gut; denn diesen schafft Gott neben jenem, daß der Mensch nicht wissen soll, was künftig ist. |
Die Worte aus dem Munde des Weisen bringen ihm Gunst; aber des Narren Lippen verschlingen ihn selbst. | Die Worte aus dem Mund eines Weisen sind holdselig; aber des Narren Lippen verschlingen ihn selbst. |