Er wünscht den ganzen Tag; aber der Gerechte gibt, und versagt nicht. | Es begehrt die Begierde den ganzen Tag, doch der Gerechte gibt und kann großzügig sein. |
Denn du, HERR, segnest die Gerechten; du krönest sie mit Gnade wie mit einem Schild. | Ja, du segnest den Gerechten, Jahwe. Wie ein Schild umgibt ihn deine Gunst. |
Des Gerechten Zunge ist köstliches Silber; aber der Gottlosen Herz ist wie nichts. | Die Worte eines Gerechten, sind wie erlesenes Silber, doch das Gewissen eines Gesetzlosen ist wenig wert. |
Das Gedächtnis der Gerechten bleibt im Segen; aber der Gottlosen Name wird verwesen. | Das Andenken des Gerechten ist Segen, doch der Name des Gottlosen verwest. |
Die Lippen der Gerechten lehren heilsame Dinge; aber der Gottlosen Mund ist verkehrt. | Was von den Lippen des Gerechten kommt, das tut dir gut. Was aus dem Mund des Gottlosen kommt, löst Verkehrtes aus. |
Ich sage euch aber, daß die Menschen müssen Rechenschaft geben am Jüngsten Gericht von einem jeglichen unnützen Wort, das sie geredet haben. | Ich sage euch: Am Tag des Gerichts werden die Menschen Rechenschaft über jedes nutzlose Wort ablegen müssen, das sie gesagt haben. |
Der Gottlose borgt und bezahlt nicht; der Gerechte aber ist barmherzig und gibt. | Der Böse borgt und zahlt nicht zurück, doch wer mit Gott lebt, kann freigebig schenken. |
Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubt, der ist gerecht. | Denn mit Christus hat der Weg des Gesetzes sein Ziel erreicht. Jetzt wird jeder, der glaubt, für gerecht erklärt. |
Das Warten der Gerechten wird Freude werden; aber der Gottlosen Hoffnung wird verloren sein. | Der Gerechte kann Freude erwarten, doch der Gottlose hat seine Hoffnung verspielt. |
Der Vater eines Gerechten freut sich; und wer einen Weisen gezeugt hat, ist fröhlich darüber. | Laut jubelt der Vater eines Gerechten; er freut sich über einen verständigen Sohn. |
Den Segen hat das Haupt des Gerechten; aber den Mund der Gottlosen wird ihr Frevel überfallen. | Das Haupt des Gerechten ist mit Segen gekrönt, doch im Mund des Gottlosen versteckt sich Gewalt. |
Unrecht Gut hilft nicht; aber Gerechtigkeit errettet vor dem Tode. | Unrecht Gut gedeiht nicht gut, doch Gerechtigkeit rettet vom Tod. |
Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. | Ihr allerdings seid schon rein, weil ihr mein Wort gehört und angenommen habt. |
Der Name des HERRN ist ein festes Schloß; der Gerechte läuft dahin und wird beschirmt. | Wie ein fester Turm ist der Name Jahwes, der Gerechte läuft zu ihm und ist in Sicherheit. |
Sintemal darin offenbart wird die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie denn geschrieben steht: "Der Gerechte wird seines Glaubens leben." | Denn im Evangelium zeigt Gott uns seine Gerechtigkeit, eine Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt und Menschen zum Glauben führt, wie es in der Schrift heißt: "Der Gerechte wird leben, weil er glaubt." |
Ein Narr, wenn er schwiege, wurde auch für weise gerechnet, und für verständig, wenn er das Maul hielte. | Selbst ein Dummkopf gilt als weise, wenn er schweigt, als verständig, wenn er seine Lippen schließt. |
Gut hilft nicht am Tage des Zorns; aber Gerechtigkeit errettet vom Tod. | Reichtum nützt nichts, wenn Gott zornig ist, wer Gott gehorcht, rettet sein Leben. |
Der HERR ist gerecht in allen seinen Wegen und heilig in allen seinen Werken. | Jahwe ist in allem Handeln gerecht und voller Güte in allem, was er tut. |
Gerechtigkeit erhöhet ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben. | Gerechtigkeit macht ein Volk groß, doch Sünde ist die Schande der Völker. |
Durch den Mund des Heuchlers wird sein Nächster verderbt; aber die Gerechten merken's und werden erlöst. | Wer Gott verachtet, verdirbt den Ruf seines Nächsten, wer gottgefällig lebt, entkommt durch seine Erkenntnis. |
Es ist besser ein wenig mit Gerechtigkeit denn viel Einkommen mit Unrecht. | Besser wenig mit Gerechtigkeit als großes Einkommen durch Unrecht. |
Und es wird fast alles mit Blut gereinigt nach dem Gesetz; und ohne Blut vergießen geschieht keine Vergebung. | Nach dem Gesetz muss fast alles mit Blut gereinigt werden. Und ohne Opferblut gibt es keine Vergebung. |
Ich danke dir von Herzen, daß du mich lehrst die Rechte deiner Gerechtigkeit. | Ich preise dich mit ehrlichem Herzen, wenn ich die Bestimmungen lerne, in denen sich deine Gerechtigkeit zeigt. |
Der HERR macht die Blinden sehend. Der HERR richtet auf, die niedergeschlagen sind. Der HERR liebt die Gerechten. | Jahwe gibt den Blinden Licht, Jahwe richtet die Gebeugten auf. Jahwe liebt die Gerechten. |
Und er lehrte in einer Schule am Sabbat. Und siehe, ein Weib war da, das hatte einen Geist der Krankheit achtzehn Jahre; und sie war krumm und konnte nicht wohl aufsehen. Da sie aber Jesus sah, rief er sie zu sich und sprach zu ihr: Weib, sei los von deiner Krankheit! Und legte die Hände auf sie; und alsobald richtete sie sich auf und pries Gott. Da antwortete der Oberste der Schule und war unwillig, daß Jesus am Sabbat heilte, und sprach zu dem Volk: Es sind sechs Tage, an denen man arbeiten soll; an ihnen kommt und laßt euch heilen, und nicht am Sabbattage. Da antwortete ihm der HERR und sprach: Du Heuchler! löst nicht ein jeglicher unter euch seinen Ochsen oder Esel von der Krippe am Sabbat und führt ihn zur Tränke? Sollte aber nicht gelöst werden am Sabbat diese, die doch Abrahams Tochter ist, von diesem Bande, welche Satanas gebunden hatte nun wohl achtzehn Jahre? Und als er solches sagte, mußten sich schämen alle, die ihm zuwider gewesen waren; und alles Volk freute sich über alle herrlichen Taten, die von ihm geschahen. | Als Jesus am Sabbat in einer Synagoge lehrte, befand sich eine Frau unter den Zuhörern, die seit achtzehn Jahren krank war. Ein Geist der Schwäche hatte sie verkrüppeln lassen. Sie war ganz verkrümmt und konnte sich nicht mehr aufrichten. Als Jesus sie sah, rief er sie zu sich: "Frau", sagte er, "du bist frei von deinem Leiden!" Dann legte er seine Hände auf sie. Da konnte sie sich wieder aufrichten, und sie lobte und rühmte Gott. Der Synagogenvorsteher aber ärgerte sich darüber, dass Jesus am Sabbat heilte, und sagte zu der versammelten Menge: "Es gibt sechs Tage, die zum Arbeiten da sind. Kommt an diesen Tagen, um euch heilen zu lassen, aber nicht am Sabbat." Der Herr entgegnete ihm: "Ihr Heuchler! Jeder von euch bindet am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe los und führt ihn zur Tränke. Und diese Frau hier, die der Satan achtzehn Jahre lang gebunden hatte und die doch auch zu Gottes Volk gehört, sie sollte an einem Sabbat nicht von ihrer Fessel befreit werden dürfen?" Diese Antwort beschämte seine Widersacher. Alle anderen aber freuten sich über die wunderbaren Dinge, die durch Jesus geschahen. |
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