Ehre ist es dem Mann, vom Streit abzulassen, jeder Narr aber fängt Streit an. | Es ist dem Mann eine Ehre, vom Hader bleiben; aber die gern Hadern, sind allzumal Narren. |
Die Lippen des Toren kommen an mit Streit, und sein Mund schreit nach Prügel. | Die Lippen des Narren bringen Zank, und sein Mund ringt nach Schlägen. |
Durch Übermut gibt es nur Zank; bei denen aber, die sich raten lassen, Weisheit. | Unter den Stolzen ist immer Hader; aber Weisheit ist bei denen, die sich raten lassen. |
Hass erregt Zänkereien, aber Liebe deckt alle Vergehen zu. | Haß erregt Hader; aber Liebe deckt zu alle Übertretungen. |
Denn wo Eifersucht und Eigennutz ist, da ist Zerrüttung und jede schlechte Tat. | Denn wo Neid und Zank ist, da ist Unordnung und eitel böses Ding. |
Ihr begehrt und habt nichts; ihr tötet und neidet und könnt nichts erlangen; ihr streitet und führt Krieg. Ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet. | Ihr seid begierig, und erlanget's damit nicht; ihr hasset und neidet, und gewinnt damit nichts; ihr streitet und krieget. Ihr habt nicht, darum daß ihr nicht bittet. |
Ein Mann der Falschheit lässt dem Zank freien Lauf, und ein Verleumder entzweit Vertraute. | Ein verkehrter Mensch richtet Hader an, und ein Verleumder macht Freunde uneins. |
Offenbar aber sind die Werke des Fleisches; es sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, Neidereien, Trinkgelage, Völlereien und dergleichen. Von diesen sage ich euch im Voraus, so wie ich vorher sagte, dass die, die so etwas tun, das Reich Gottes nicht erben werden. | Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Ehebruch, Hurerei, Unreinigkeit, Unzucht, Abgötterei, Zauberei, Feindschaft, Hader, Neid, Zorn, Zank, Zwietracht, Rotten, Haß, Mord, Saufen, Fressen und dergleichen, von welchen ich euch zuvor gesagt und sage noch zuvor, daß, die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben. |
Der HERR wird für euch kämpfen, ihr aber werdet still sein. | Der HERR wird für euch streiten, und ihr werdet still sein. |
Den Schwachen im Glauben aber nehmt auf, doch nicht zur Entscheidung zweifelhafter Fragen! | Den Schwachen im Glauben nehmet auf und verwirrt die Gewissen nicht. |
Nichts aus Eigennutz oder eitler Ruhmsucht tut, sondern dass in der Demut einer den anderen höher achtet als sich selbst. | Nichts tut durch Zank oder eitle Ehre; sondern durch Demut achte einer den andern höher denn sich selbst. |
Denn obwohl wir im Fleisch wandeln, kämpfen wir nicht nach dem Fleisch. | Denn ob wir wohl im Fleisch wandeln, so streiten wir doch nicht fleischlicherweise. |
Lernt Gutes tun, fragt nach dem Recht, weist den Unterdrücker zurecht! Schafft Recht der Waise, führt den Rechtsstreit der Witwe! | Lernet Gutes tun, trachtet nach Recht, helfet dem Unterdrückten, schaffet dem Waisen Recht, führet der Witwe Sache. |