Tod und Leben sind in der Gewalt der Zunge, und wer sie liebt, wird ihre Frucht essen. | Die Zunge hat Macht über Leben und Tod; wer sie gut nutzt, genießt ihre Frucht. |
Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor, und der böse bringt aus dem bösen das Böse hervor; denn aus der Fülle des Herzens redet sein Mund. | Der gute Mensch bringt Gutes hervor, weil er Gutes im Herzen hat. Der böse Mensch bringt aus dem Bösen in sich das Böse hervor. Denn aus dem vollen Herzen sprudeln die Worte. |
Kein faules Wort komme aus eurem Mund, sondern nur eins, das gut ist zur notwendigen Erbauung, damit es den Hörenden Gnade gibt! | Lasst kein hässliches Wort über eure Lippen kommen, sondern habt da, wo es nötig ist, ein gutes Wort, das weiterhilft und allen wohltut. |
Wer seinen Mund behütet, bewahrt sein Leben; wer seine Lippen aufreißt, dem droht Verderben. | Wer den Mund hält, bewahrt sein Leben, wer ihn aufreißt, dem droht Verderben. |
Und vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Beschimpfung mit Beschimpfung, sondern im Gegenteil segnet, weil ihr dazu berufen worden seid, dass ihr Segen erbt! | Vergeltet Böses nicht mit Bösem und Schimpfwort nicht mit Schimpfwort, sondern entgegnet gute segnende Worte! Denn Gott hat euch berufen, ein Segen zu sein. |
Gelassenheit der Zunge ist ein Baum des Lebens, aber Falschheit in ihr ist Zerbruch des Geistes. | Ein freundliches Wort ist wie ein Lebensbaum, eine falsche Zunge bricht den Lebensmut. |
Ich sage euch aber, dass die Menschen von jedem unnützen Wort, das sie reden werden, Rechenschaft geben müssen am Tag des Gerichts. | Ich sage euch: Am Tag des Gerichts werden die Menschen Rechenschaft über jedes nutzlose Wort ablegen müssen, das sie gesagt haben. |
Auch ein Narr, wenn er schweigt, kann als weise gelten, wenn er seine Lippen verschließt, als verständig. | Selbst ein Dummkopf gilt als weise, wenn er schweigt, als verständig, wenn er seine Lippen schließt. |
Bei vielen Worten bleibt Wortbruch nicht aus, wer aber seine Lippen zügelt, handelt klug. | Wo viele Worte sind, geht es ohne Sünde nicht ab, doch wer die Zunge im Zaum hält, ist klug. |
Ihr wisst doch, meine geliebten Brüder: Jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn! | Denkt daran, meine lieben Brüder: "Jeder Mensch sei schnell zum Hören bereit - zum Reden und zum Zorn, da lasse er sich Zeit." |
Öffne deinen Mund für den Stummen, für den Rechtsanspruch aller Schwachen! | Sprich du für die Sprachlosen! Tritt du für die Schwachen und ihren Rechtsanspruch ein! |
Ein Mann hat Freude an der treffenden Antwort seines Mundes, und ein Wort zu seiner Zeit, wie gut! | Jeden freut es, wenn er Antwort geben kann; wie gut ist ein Wort zur richtigen Zeit! |
Eine sanfte Antwort wendet Grimm ab, aber ein kränkendes Wort erregt Zorn. | Eine sanfte Antwort besänftigt den Zorn, doch ein kränkendes Wort heizt ihn an. |
Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit! | Meine Kinder, unsere Liebe darf nicht nur in schönen Worten bestehen; unser Tun muss ein echter Beweis dafür sein. |
Denn wir alle straucheln oft. Wenn jemand nicht im Wort strauchelt, der ist ein vollkommener Mann, fähig, auch den ganzen Leib zu zügeln. | Denn wir alle machen oft Fehler. Wer beim Reden keine Fehler macht, der ist ein vollkommener Mann und kann auch seinen Körper im Zaum halten. |
Die Worte aus dem Mund eines Weisen bringen ihm Beliebtheit, aber die Lippen eines Toren verschlingen ihn selbst. | Einen Weisen machen seine Worte beliebt, einen Dummkopf kosten sie den Kopf. |
Wer als Verleumder umhergeht, gibt Anvertrautes preis; wer aber zuverlässigen Sinnes ist, hält die Sache verborgen. | Wer als Verleumder umherzieht, gibt Anvertrautes preis, doch ein Zuverlässiger hält die Sache geheim. |
Aus demselben Mund geht Segen und Fluch hervor. Dies, meine Brüder, sollte nicht so sein! | Aus demselben Mund kommen Segen und Fluch heraus. Aber so, meine Brüder, sollte es gerade nicht sein. |
Mein Mund ist voll von deinem Lob, von deinem Ruhm den ganzen Tag. | Mein Mund ist voll von deinem Lob, von deinem Ruhm den ganzen Tag. |
Wenn aber dein Bruder sündigt, so geh hin, überführe ihn zwischen dir und ihm allein! Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen. | Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und stell ihn unter vier Augen zur Rede. Wenn er mit sich reden lässt, hast du deinen Bruder zurückgewonnen. |
Deswegen wird alles, was ihr in der Finsternis gesprochen haben werdet, im Licht gehört werden, und was ihr ins Ohr gesprochen haben werdet in den Kammern, wird auf den Dächern ausgerufen werden. | Deshalb wird alles, was ihr im Dunkeln sagt, am hellen Tag zu hören sein; und was ihr hinter verschlossenen Türen flüstert, ruft man von Dachterrassen aus. |
Wandelt in Weisheit gegenüber denen, die draußen sind, kauft die rechte Zeit aus! Euer Wort sei allezeit in Gnade, mit Salz gewürzt; ihr sollt wissen, wie ihr jedem Einzelnen antworten sollt! | Seid weise im Umgang mit Menschen von draußen, und nutzt die Gelegenheiten, die Gott euch gibt! Eure Worte seien immer freundlich und angenehm gewürzt! Ihr sollt wissen, wie ihr jedem Einzelnen antworten müsst! |
Dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du gerettet werden wirst. | Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. |
Pläne scheitern, wo keine Besprechung ist; wo aber viele Ratgeber sind, kommt etwas zustande. | Wo es an Beratung fehlt, da scheitern die Pläne, wo viele Ratgeber sind, da gibt es Erfolg. |
Ebenso aber nimmt auch der Geist sich unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir bitten sollen, wie es sich gebührt, aber der Geist selbst verwendet sich für uns in unaussprechlichen Seufzern. | In gleicher Weise nimmt der Geist Gottes sich auch unserer Schwachheit an, denn wir wissen nicht, wie man richtig beten soll. Er tritt mit einem Seufzen für uns ein, das man nicht in Worte fassen kann. |